
EIN SCHMALER GRAT
Gefochten wird auf einer Bahn von 14 Meter x 2 Meter. Die Maße sind extra so gewählt, da sie den beengten Räumen, wie einem Korridor einer Burg, ähneln, wo solche Duelle früher ausgetragen wurden.
IN DIE ENGE GETRIEBEN
Das Ende der Fechtbahn symbolisiert eine Linie, die früher vor einem Kampf gezogen wurde. Wenn einer der Kontrahenten während eines Kampfes hinter diese Linie ging, wurde er als Feigling verspottet und verlor seine Ehre.
TINTE AUF DEM HEMD
Die Farbe der Fechtanzüge ist weiß, da man früher mit einem in Tinte getunkten Stück Watte an der Klingenspitze kämpfte. So lies sich ein Treffer direkt nachweisen.
SEIT EH UND JE DABEI
Fechten ist eine von vier Disziplinen, die bei jeden Olympischen Spielen der Neuzeit (seit 1896) vertreten war. Die anderen drei sind Leichtathletik, Schwimmen und Kunstturnen.
JEDER GEGEN JEDEN
Es ist die einzige Kampfsportart, in der nicht in verschiedenen Gewichtsklassen gekämpft wird.
ZEITLIMIT
In den 1930er Jahren dauerte ein Kampf rund sieben Stunden. Danach wurde ein Zeitlimit von 30 Minuten eingeführt. Heute dauern die Kämpfe drei (5-Treffer) bzw. neun (15-Treffer) Minuten.
VORSPRUNG DURCH TECHNIK
Seit 1936 werden Treffer bei Olympischen Spielen elektronisch gemessen. Hugh Allesandroni, Alfred Skrobisch und George Baker von der Universität Columbia entwickelten dazu eine entsprechende Maschine.
BIS EINER BLUTET
750 Gramm Druck werden heutzutage benötigt um einen Treffer zu markieren. Das geht zurück auf die benötigte Menge an Spannung um die menschliche Haut zu verletzen. Früher hatte nämlich derjenige gewonnen, der seinem Gegner als erstes eine blutende Wunde zufügte.
RASENDE GESCHWINDIGKEIT
Nach dem Projektil bei den Sportschützen ist die Spitze einer Fechtwaffe, das zweitschnellste Objekt im Sport.
PROMINENTE UNTERSTÜTZER
Der aktuelle IOC-Präsident Thomas Bach war früher selbst Fechter. Auch prominente Schauspieler, Sportler, Sänger und Politiker, wie Will Smith, David Beckham, Theodore Roosevelt oder Madonna, waren oder sind vom Fechten begeistert.